International Action Camp at Nuclear Air Base Büchel, 2023, AUGUST 10 – 15.  Auf Deutsch: Internationales Aktions-Camp an den US-Atomwaffen-Stützpunkten Volkel und Büchel, 10.-15. August 2023

INVITATION TO JOIN US AT BÜCHEL AFB 2023, AUGUST 10 – 15

Wir – eine Gruppe von weit über einem Dutzend US-amerikanischer und europäischer Friedensaktivisten – möchten andere Abrüstungsaktivisten einladen, sich uns anzuschließen.

Wir verlassen das Volkel-Friedenslager am Donnerstag, den 10. August 2023, um bis Dienstagmorgen, den 15. August 2023, in Kail zu bleiben, um die US-Atomwaffen die auf dem nahegelegenen Luftwaffenstützpunkt Büchel stationiert sind unsere Aufmerksamkeit zu widmen.

Wenn du dich uns anschließen möchtest oder mehr Info brauchst, sende eine E-Mail an Susan Crane unter susan.s.crane@gmail.com und Marion Kupker unter mariongaaa@gmx.de

We – a bunch of well over a dozen US and European peace activists - would like to invite other disarmament activists to join us when we leave from the Volkel Peace Camp on Thursday August 10th to stay at Kail until Tuesday morning, august 15th to consider the US nuclear weapons that are deployed at the nearby Büchel Air Force Base.

If you want to join us, mail Susan Crane at susan.s.crane@gmail.com and Marion Kupker at mariongaaa@gmx.de


30.07.2023, PRESSEERKLÄRUNG: US-Aktivisten nehmen an Protesten gegen US-Atomwaffen in den Niederlanden und Deutschland teil

 

LUCK, Wisconsin - Eine Delegation von US-Friedensaktivisten wird im August dieses Jahres in die Niederlande und nach Deutschland reisen, um an internationalen Atomwaffenprotesten teilzunehmen, die sich auf die Beseitigung der US-Atomwaffen konzentrieren, die noch immer auf dem niederländischen Luftwaffenstützpunkt Volkel, 85 Meilen südlich von Amsterdam, und auf dem deutschen Luftwaffenstützpunkt Büchel, südöstlich von Köln, stationiert sind. Die Gruppe von 11 Atomwaffengegnern kommt aus Arizona, Kalifornien, Connecticut, Iowa, Maryland, Massachusetts, Missouri und New York.

 

Sowohl der Luftwaffenstützpunkt Volkel als auch der Luftwaffenstützpunkt Büchel unterhalten jeweils etwa 15 bis 20 US-Wasserstoffbomben, die als B61* bekannt sind, als Teil des so genannten NATO-Programms zur "nuklearen Teilhabe", in dessen Rahmen ausländische Kampfjets und ihre Piloten routinemäßig Angriffe auf Russland unter Verwendung der US-H-Bomben proben. Erschreckenderweise fand mitten im laufenden Krieg in der Ukraine vom 14. bis 23. Juni am Himmel über Deutschland die Operation "Air Defender 2023" statt, die bisher größte Übung der NATO für einen Atomangriff. Zu den an der Übung beteiligten Kampfflugzeugen gehörten laut CNN US-amerikanische F-35, F-15 und F-16 aus den USA, der Türkei und Griechenland, Eurofighter aus Spanien und Großbritannien, deutsche Tornados, US-amerikanische und finnische F/A-18, ungarische Gripens und US-amerikanische A-10-Bodenangriffsjets. Die A-10-Jets feuern die umstrittenen giftigen und radioaktiven Granaten ab, die als Munition mit abgereichertem Uran bekannt sind.

 

Das von der Amsterdamer Catholic Worker-Gemeinschaft koordinierte Peace Camp Volkel findet vom 4. bis 10. August statt und hat das Thema "Klima und eine Zukunft ohne Atomwaffen". Teilnehmer aus ganz Europa und den Vereinigten Staaten werden Gewaltfreiheitstrainings, Blockaden, "Go-In"-Aktionen und andere Proteste durchführen. Am 10. August werden die US-Aktivisten von Volkel nach Kail (Deutschland) reisen, um dort vier Tage lang gegen den Luftwaffenstützpunkt Büchel zu protestieren, der wie Volkel derzeit in Vorbereitung auf die Lieferung von Ersatzwaffen, der neuen Schwergewichtsbombe B61-12, die derzeit in den Vereinigten Staaten produziert wird, ausgebaut wird.

 

Die meisten der US-Delegierten in den beiden Friedenscamps haben jahrelang in Anti-Kriegs- und Abrüstungskampagnen gearbeitet, und mehrere von ihnen wurden in den Vereinigten Staaten wegen gewaltfreier Aktionen gegen das Kriegssystem inhaftiert. Ellen Grady aus Ithaca, New York, Mitglied der Delegation, sagte: "Wir müssen eine gewisse Verantwortung für die in Europa stationierten US-Atomwaffen übernehmen, denn sie bedrohen völkermörderische Gewalt und destabilisieren den rücksichtslosen und sich ausweitenden Krieg in der Ukraine."

 

Die elf US-amerikanischen Teilnehmer sind: JACKIE ALLEN aus Hartford, Connor; VERA ANDERSON, 35, aus New York, NY; MARK COLVILLE aus New Haven, Connor; SUSAN CRANE, 75, aus Redwood City, Kalifornien; DENNIS DuVALL, 81, aus Radeberg, Deutschland (früher Prescott, Ariz. ); JENN GALLER, 27, aus Baltimore, MD; ELLEN GRADY, 60, aus Ithaca, New York; THEO KAYSER, 33, aus St. Louis, Missouri; ERIC MARTIN, 38, aus Los Angeles, Kalifornien; SUSAN SCHALLER, 69, aus Boston, Massachusetts; und BRIAN TERRELL, 67, aus Maloy, Iowa.


11. July 2022, some Fotos, International Action Camp, 17 km from nuclear weapons air base Büchel in Germany, near the river MOSEL

US-Aktivisten schließen sich Protesten gegen US-Atomwaffen auf deutschem Luftwaffenstützpunkt an. PRESSEMITTEILUNG, ZUR SOFORTIGEN FREIGABE, Dienstag, JULY 5, 2022. KONTAKT: Marion Küpker, Gewaltfreie Aktion Atomwaffen Abschaffen (GAAA), +49 (0)172 771 32 66, und John LaForge, +01-715-491-3813, und Nukewatch, 740A Round Lake Road, Luck, WI 54853, Fon (715) 472-4185, www.nukewatchinfo.org

 

Vier Friedensaktivisten aus den Vereinigten Staaten reisen nach Deutschland, um an Protesten gegen die Stationierung von US-Atomwaffen auf dem Luftwaffenstützpunkt Büchel südwestlich von Frankfurt teilzunehmen.

 

Die Delegation, die von Nukewatch in Wisconsin und der deutschen Gruppe Nonviolent Action for Nuclear Weapons Abolition (Gewaltfreie Aktion Atomwaffen Abschaffen) koordiniert wird, wird vom 11. bis 18. Juli 2022 gemeinsam mit Aktivisten aus Deutschland und den Niederlanden protestieren. Die Vereinigten Staaten sind das einzige Land der Welt, das Atomwaffen in anderen Ländern stationiert. Berichten zufolge befinden sich etwa 100 von ihnen auf sechs NATO-Stützpunkten in Deutschland, Italien, den Niederlanden, Belgien und der Türkei.

 

Zu der Anti-Atom-Delegation aus den USA gehören Susan Crane von der katholischen Arbeiterbewegung in Redwood City, Kalifornien, Jenn Galler, eine Gemeindeorganisatorin der Blue Ridge Environmental Defense League in Baltimore, Maryland, John LaForge, Co-Direktor von Nukewatch in Luck, Wisconsin, und Brian Terrell, ein Friedensaktivist und Experte für bewaffnete Drohnenkriege aus Malloy, Iowa. Ein fünfter US-Bürger, Dennis DuVall, ehemals aus Prescott, Arizona, und Mitglied der Veteranen für den Frieden, der jetzt in Deutschland lebt, wird sich ebenfalls dem Friedenscamp anschließen. 

 

Auf dem Luftwaffenstützpunkt Büchel gibt es seit über 20 Jahren Proteste, weil dort die 702nd Munitions Support Squadron der US-Luftwaffe und ihr "Schutzstufe-1-Lager" mit etwa 20 US-Wasserstoffbomben vom Typ B61 stationiert ist. Das taktische Luftwaffengeschwader 33 in Büchel trainiert mit Tornado-Kampfjets den Abwurf der H-Bomben.

 

Es ist das fünfte Mal seit 2017, dass sich US-Aktivisten den Protesten gegen die US-Atomwaffen in Deutschland anschließen. Die deutschlandweite Anti-Atom-Kampagne "Büchel ist überall! Atomwaffenfrei jetzt!" mit über 70 Gruppen fordert: 1) die dauerhafte Abschaffung der US-Bomben, 2) die Absage der Pläne, die aktuellen US-Atombomben durch die neue B61-12 zu ersetzen, die derzeit produziert wird, und 3) die Annahme des Vertrags über das Verbot von Atomwaffen durch Deutschland, der am 22. Januar 2021 in Kraft tritt.

 

LaForge von Nukewatch sagte: "Die Bereitschaft der USA und der NATO, Atomwaffen gegen Russland einzusetzen, wurde am 29. Juni in Madrid in ihrem strategischen Konzept bekräftigt, und diese Drohung schließt die US-Bomben auf dem Luftwaffenstützpunkt Büchel ein. Diese Atomwaffen sollten als Geste der vorsorglichen Deeskalation abgezogen werden, denn ein Atomkrieg ist nicht zu gewinnen", so LaForge.


Pressemitteilung vom 16.7.2020: Internationale Atomwaffen-Blockade des Bundeswehr-Fliegerhorstes Büchel zum 75. Gedenktag der 1. Atombombenexplosion „Trinity“ - 16. Juli 1945

A group of international nuclear disarmament activists (from the U.S., Netherlands and Germany) blocked the main entrance of Germany's Büchel air base (home to 20 U.S. nuclear bombs) for 1 1/2 hours. Their July 16 action marked the 75 anniversary of Trinity, the first nuclear test that was detonated in New Mexico.

 

Heute früh,16.07.2020 um 6:15 Uhr blockierten 14 AktivistInnen aus den USA, Niederlanden und Deutschland für 1 ½ Stunden die Hauptzufahrt des Atomwaffen-Stützpunktes Büchel. Damit wurde der Dienstantritt der SoldatInnen und der Piloten des Bücheler Atombomben-Geschwaders gestört. Die internationale Blockade richtete sich gegen das regelmäßige Üben des Einsatzes dieser - bereits nach heutigem Recht - gesetzeswidrigen Massenvernichtungswaffen. Diese sind Bestandteil der nuklearen Teilhabe der NATO und damit Teil der globalen Tötungs-Maschinerie: „Denn schon bei der Produktion und dem Testen von Atomwaffen fallen Unmengen von radioaktivem Atommüll an, das unser aller Leben unsichtbar in Gefahr bringt. Die radioaktive Hintergrundstrahlung in der Atmosphäre ist heute noch um das ca. Dreifache gegenüber 1945 erhöht“, sagt Marion Küpker von der Initiative Gewaltfreie Aktion Atomwaffen abschaffen.
Die erste Atombombenexplosion fand am 16. Juli 1945, auf dem bewohnten Land der Dine Indians (Native Americans) in New Mexiko/USA, statt. Dieser Tag wurde von den Native Americans zum „Internationalen Tag gegen die atomare Kette“ erklärt. Er leitete den Beginn des nuklearen Kolonialismus an den Indigenen Völkern ein, da die ca. 2000 weltweiten Atomtests zu 100 % auf ihrem Boden/Land (z.B. in Nevada/USA, Bikini Atoll/Pazifik, Wüste von Algerien und Australien) stattfanden, zusätzlich zu ca. 80 % des Uranabbaus!
Genau hieran wollen wir heute mit unserer Blockade am Atomwaffen-Stützpunkt Büchel gedenken!
Wir widersprechen der Argumentation, dass die nukleare Abschreckung (Drohung mit Atomwaffen) in den letzten 75 Jahren funktioniert haben soll und uns Frieden und Sicherheit geschenkt hätte.
 
Wir – unsere internationale Aktionsgruppe, die Teil der bundesweiten Kampagne Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt ist – fordern die Bundesregierung auf:
1. den sofortigen Abzug der ca. 20 US Atombomben aus Büchel einzuleiten;
2. keine neu-entwickelten US-Atombomben zu stationieren bzw. keine neuen US- Kampfflugzeuge (F18!) zu kaufen; und
3. den Internationalen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen zu unterzeichnen und ratifizieren.

 

Für Presse-Interviews stehen gerne zur Verfügung:
Susan van der Hijden aus Amsterdam/NL (Catholic Workers): +31 638 432 085
John LaForge aus Wisconsin/USA (NUKEWATCH): 0172 771 32 66
Marion Küpker aus Hamburg/D (GAAA/DFG-VK): 0172 771 32 66



Pressemitteilung:

Am 22. Januar 2020 um 9 Uhr sind vier Europäische Bürger*innen (Jürgen Hoßbach, geb. 1966) und Sigrid Eckert-Hoßbach (geb. 1965) aus Greifenstein, Hessen, Johanna Adickes (geb. 1942) aus Emden und Frits ter Kuile (geb. 1962) aus den Niederlanden) wegen eines Go-Ins  in den Fliegerhorst Büchel am 15. Juli 2018, vor das Amtsgericht Cochem geladen. Auf diesem Bundeswehrgelände haben die USA circa 20 Atombomben stationiert, die durch deutsche Tornadopiloten zum Einsatz gebracht werden sollen. Die Staatsanwaltschaft fordert für jede*n der Angeklagten 30 Tagessätze. “Obwohl mit den in Büchel stationierten US-Atomwaffen gegen geltendes Recht verstoßen wird, werden nicht die verantwortlichen Politiker angeklagt,  sondern die Menschen, die dagegen protestieren”, sagt Frits ter Kuile aus Amsterdam. Mit ihm wird zum ersten Mal in der über 20 Jahre andauernden Protestgeschichte in Büchel ein Aktivist, der nicht aus Deutschland kommt, vor Gericht gestellt.
Zuvor wurden schon mehrfach besorgte Menschen aus den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Großbritannien und den USA bei Aktionen des Zivilen Ungehorsams am Fliegerhorst Büchel festgenommen, aber nicht rechtlich belangt.
Das Go-In fand mit 18 Menschen im Rahmen der 20-wöchigen Aktionspräsenz der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ statt, die 2019 den Aachener Friedenspreis erhielt. Als Kampagnen-Trägerkreisgruppe Gewaltfreie Aktion Atomwaffen Abschaffen sind wir hierüber Teil des Netzwerkes der Internationalen Kampagne für die Abschaffung von Atomwaffen (ICAN, Friedensnobelpreis 2017). Die vier Angeklagten hoffen, dass ihre Aktion dazu beiträgt, dass die stationierten Atomwaffen nicht durch neue, schlagkräftigere B61-12 Atombomben ersetzt werden und nicht nur aus Büchel, sondern aus ganz Europa endgültig abgezogen werden.
Besonderheiten: Sigrid Eckert-Hoßbach ist trotz ihrer MS im Rollstuhl durch den Zaun auf das Militärgelände gelangt. Sie lebt seit etwa 20 Jahren zusammen mit ihrem Mann, Jürgen Hoßbach, mit Jugendlichen im Rahmen der Jugendhilfe unter einem Dach.
Frits ter Kuile gelangte bei dem Go-In mit zwei anderen Aktivist*innen auf einen möglichen Atombomben-Bunker (Hangar, siehe Foto im Anhang), wo sie ein Vater Unser beteten. Er lebt in einer Catholic Worker Gemeinschaft in Amsterdam (www.noelhuis.nl), in der das Leben mit illegalisierten Mitmenschen geteilt wird Johanna Adickes ist Lehrerin im Ruhestand, findet Unrecht und menschliches Leid unerträglich und engagiert sich seit vielen Jahren in der Friedensbewegung und beim Kirchenasyl. Die Angeklagten sind am 21. Januar 2020 ab etwa 16 Uhr in Kail und stehen für ein Interview zur Verfügung. Ab 8:30 Uhr findet am 22. Januar 2020 eine Mahnwache vor dem Amtsgericht Cochem, Ravenéstrasse 39, 56812 Cochem statt.

July, 8th-16th, 2019: International Action Camp at Buechel Nuclear Airbase

The same fotos in bigger size, more MB, you can find on flickr.

HERE IN ENGLISH

Peace Activists Cut into Nuclear Weapons Base, Foiling Increased Security. International peace activists cut through new “security” fencing meant to keep nuclear weapons under control. BÜCHEL, Germany — Calling themselves “Treaty Enforcement Action,” four peace activists (from the United States, Germany, Great Britain, and the Netherlands) cut through two perimeter fences and quickly entered the Büchel Air Base here around 4 p.m. July 10, 2019, carrying banners declaring the US and German Air Force’s planned use of nuclear weapons here makes the base a “crime scene.” While posing for photographs, the four were detained by air base security personnel, and later taken to jail in Koblenz and held overnight. All eight were released early Thursday. Outside the high-security base, four others from the group posted “Crime Scene” notices on the outer fence and along a perimeter bike path. All eight activists were detained by security personnel and found in violation of a “Stay Away Order” issued earlier the same day. For violating that order, the eight were taken into custody, brought to Cochem for a court hearing, and transferred to jail in Koblenz. The earlier “go-in” Wednesday at the Air Base saw 11 activists walk through the air base’s main gate and try to serve officials there with a self-styled “Treaty Enforcement Order.” The reference is to the international treaties on prohibition of nuclear weapons (2017), on the nonproliferation of nuclear weapons (1970), and Geneva Conventions which prohibit mass destruction. The protesters’ order called for the immediate removal of US B61 nuclear bombs from the base, and their prompt return to the United States for dismantlement. The base is the site of the US 702nd Munitions Support Squadron which controls a “Priority Level 1” stockpile of twenty B61 thermo nuclear bombs. “The nuclear weapons must be removed, not just because they are unlawful, but because of the poor security at the base,” said Marion Küpker, spokesperson for the 68-member German-wide campaign Büchel is Everywhere! Nuclear Weapons-Free Now! “Members of the military and civil police declared several times that nonviolent go-in actions would now be impossible. Soldiers, a new private security company, and civil police are working together closely this year to guard the base, but they failed,” Küpker said, “even after months of publicity announcing that protesters would defy the newly increased base security this July.” On April 30 this year, a group of 11 peace activists was the first to foil the base’s new fence, when they cut and dug under the wire and steel barrier to gain entry. “Crime” reads the sign of the “Treaty Enforcement Action” activist who entered the Buechel nuclear weapons base on July 10, 2019. This year marks the 3rd time in three years that a delegation of US peace activists has joined Europeans and others in nonviolent actions against the US nuclear weapons. The German group Nonviolent Action for Abolition of Nuclear Weapons (GAAA) convenes “International Action Week”, and invites peace groups to conduct nonviolent actions highlighting three goals: 1) permanent ouster of the unlawful US nuclear weapons; 2) cancellation of plans to replace today’s B61s with new nuclear bombs; and 3) ratification by Germany of the 2017 Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons. The banner of Susan Crane and Magriet Bos of the Treaty Enforcment Action activists explains why they have entered the Buechel Air Force Base. John LaForge, of the US peace group Nukewatch [www.nukewatchinfo.org] and coordinator of the US delegation, said, “There have been hundreds of accidents with nuclear weapons [see the website www.atomkriegausversehen.de(Belgium)], which show that deterrence is an illusion. And, with amateurs like us getting on base, that it’s impossible to keep the weapons themselves secure.” Four international peace activists reached far beyond the two security gates surrounding Buechel Air Force Base where US nuclear weapons are housed. Wednesday’s daring go-ins follow actions in 2017 and 2018 in which 60 protesters got inside the base, occupying the Air Force’s runway and even three different Protected Aircraft Shelters where the nuclear weapons can be stored. Since then, the military constructed its new perimeter fence. The eight who were jailed are: Susan Crane, 75, of California; Ralph Hutchinson, 62, of Tennessee; Andrew Lanier, 26, of California; Magriet Bos, 32, of The Netherlands; Dennis DuVall, 77, of Arizona; Richard Barnard, 45, of the UK; Dietrich Gerstner, 54 of Germany; and Susan van der Hijden, 49, of The Netherlands.

HIER IN DEUTSCH
Go-In 10. July 2019, 6.30 am. Pressemitteilung. Ort: Fliegerhorst BÜCHEL, Rheinland-Pfalz. Internationales Go-In. Friedenaktive fordern Umsetzung der Atomwaffenverträge. Elf internationale Friedensaktive (6 US-Amerikaner, 2 Niederländer, 1 Brite und 2 Deutsche) verschafften sich heute Morgen in den Haupteingang der Militärbasis Zutritt, um dem Kommandanten des Fliegerhorstes Büchel eine sogenannte „Anordnung zur Umsetzung der Atomwaffenverträge” zuzustellen. Diese Anordnung erklärt, dass die nukleare Teilhabe Deutschlands, im Rahmen der in Büchel stationierten ca. 20 US-Atombomben, den Tatbestand der verbrecherischen Konspiration zur Verübung von Kriegsverbrechen darstellt. Die Friedensdelegation erklärte das Militärgelände zu einem nuklearen Tatort: „Wir wollen uns an diesem Verbrechen nicht mitschuldig machen", sagte Brian Terrell von „Voices for Creative Nonviolence” in Chicago, Illinois. „Wir fordern den sofortigen Rückzug der Atombomben in die Pantex-Anlage, Texas/ USA. Die Deutschen wollen diese Atomwaffen nicht, genauso wenig wie wir.“ Die Identität der Aktivisten wurde durch die Polizei festgestellt und ihnen wurde ein 24 stündiger Platzverweis erteilt. Dies ist das dritte Jahr in Folge, in dem eine Delegation von US-Friedensaktiven mit Menschen aus aller Welt gegen die US-Atomwaffen in Büchel protestieren. Sie fordern ihre Abrüstung und auch die Rücknahme der Pläne, die heutigen B61-Atombomben durch neue vom Typ B61-12 zu ersetzen. „Die Zustellung unserer Anordnung ist ein Akt der Verbrechensvorbeugung", sagte John LaForge von der Friedensgruppe „Nukewatch” und Koordinator der US-Delegation. „Die Behörden bewerten unser Betreten der Basis als Hausfriedensbruch. Aber in ein brennendes Gebäude zu gehen, um Leben zu retten, erfüllt diesen Tatbestand nicht. Die Drohung mit Atomwaffen verstößt gegen die Charta der Vereinten Nationen, den Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen und den Vertrag über das Verbot von Kernwaffen von 2017“, sagte er. Zur Delegation gehörte auch Susan van der Hijden aus Amsterdam, die gerade aus den USA zurückgekehrt war, wo sie die Atomwaffenfabrik in Kansas City besuchte. Dort werden Teile der neuen B61-12-Bomben gebaut, die für die Stationierung in Deutschland voraussichtlich ab dem Jahr 2027 vorgesehen sind. „Planung und Einsatzübung der US-amerikanischen Atomwaffen in Büchel kann nicht legal sein, da die Vorbereitung von Massenvernichtung seit den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen nach dem Zweiten Weltkrieg als eine Straftat angesehen wird", sagte van der Hijden. Diese Aktion findet statt im Rahmen der 20-wöchigen Aktionspräsenz der aus 68 Gruppen und Organisationen bestehenden Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt": www.buechel-atombombenfrei.de

KONTAKT: Marion Küpker, 0172-771-3266; Jürgen Hossbach, 0160-90811-593.



Here the Link
to the US-Biographies!

Video: How to cut razor wire?

German: Wie durchschneidet man Nato-Stacheldraht? (Eine kleine youtube-Gebrauchsanleitung)



Download
2019 International Action Camp flyerneu.
Adobe Acrobat Dokument 3.0 MB
Download
2019 Solidarity Declaration.pdf
Adobe Acrobat Dokument 9.1 MB


July, 10th-18th, 2018: International Action Camp at Buechel Nuclear Airbase; with some Go-Ins and other nonviolent actions

[September 2018] Bonnie Urfer from LUCK in WISCONSIN wrote about Buechel Peace Camp 2018: "Variety describes my Büchel experience. The camp had color. It had the persistent flapping of bright banners in the wind and I walked through flat jungles of chalk drawings, tents and tie-dyes under blue skies. Women in Black, Black women, Brown women, White women, Men and Women, people as varied as the nations, states, ideologies, habits, enthusiasm, creativity, interests, talents, projects, emotions and experiences showed up at Büchel. Büchel is Everywhere. Friends, comfort, food, chores, chats, and resistance to nuclear weapons embody my reflection of this year’s “Nuclear Weapons-Free Now!” peace camp in Germany. This camp turned out to be as invigorating as last year and was made even better by the introduction of a camp shower which made bonding with dozens of others in hot summer days even more pleasant. I made new friends, (Claudia, I’m sorry of not yet writing.) Petra, I love you and thank you for all of the delightful kitchen time. Max, you are not forgotten. New York deserves you Anthony. The gathering turned into a reunion of many precious friends made last year and of those I knew from the US -- brought together for the single purpose of getting H-bombs removed from Germany. Since the vast majority of Germans want those weapons removed, I felt constantly in good company. The hubbub of camp repeatedly included action planning, banner painting, blockades of the base gates, fence transgressions, rallies, and then doing it all again. I helped cut through the fence and occupied the base school yard, an action that would result in months if not years in prison if done in the US. In Germany, police served tea and escorted us off the property. It’s a pleasure to be arrested in that country and everyone, including you dear reader, has a chance to join-in next summer. The bombs are still there in spite of our colossal efforts. Even the sounds offered a wide-range of reflection. Every day except weekends, the massive jets take off from the base saturating the airspace with thick thunder. Once the pilots had finished for the day, sweet guitar, harmonica, drums, flutes and voices filled the air. Between war plane takeoffs, presenters presented, travelers shared stories, and conversations in a circle around the campfire were constant. We ate together, sang, painted, chatted, and laughed. The hard work of Marion Küpker and John LaForge, Reiner, our wonderful camp cooks Petra and Stephanie, Martin, Hubert, Heiko, Beate and so many more made this event, filled with a variety of events, worth attending. Special thanks to Sharon Cody for making possible this journey filled with the colors of the rainbow and peace."



Hiroshima-Gedenktag,  6. August 2018: Zwei US-AktivistInnen inspizierten erneut den Atomwaffen-Bunker im “Fliegerhorst Büchel”.

Pressemitteilung: Hiroshima-Gedenktag,  6. August 2018 Zwei US-AktivistInnen inspizierten erneut Atomwaffen-Bunker im “Fliegerhorst Büchel”.
ALFLEN, Deutschland – Zwei US-Bürger, die sich “Waffen-Inspekteure” nennen, wurden erst nach zwei Stunden festgesetzt, nachdem sie sich Zugang zur Bundeswehr-Militärbasis Büchel verschafften. Dort sollen circa 20 US Atombomben stationiert sein.
Die Beiden, Susan Crane aus Redwood City/Kalifornien von der Vereinigung der “Catholic Workers” und John LaForge von der Organisation “Nukewatch” in Wisconsin (USA), trennten um 17.30 Uhr mit Zangen den den äußeren NATO-Drahtzaun der Basis - und anschliessend weitere Sicherheitszäune - auf, um sich Zugang zum inneren Sicherheitsbereich mit den Atomwaffen-Hangars zu verschaffen. Dort sollen sich – laut dem US-Militärexperten Hans Kristensen - in elf dieser Hangars die Sicherheitsbehälter für jeweils maximal vier Atombomben befinden. Die US-Inspekteure beobachteten die Soldaten über eine Stunde lang vom Dach des Hangar F bei ihrer Arbeit. Danach kletterten sie herab und schrieben auf das Hangar-Tor ”disarm all nukes: inmoral, illegal” und “B61 is suicide”. Mindestens 25 US- und deutsche SoldatInnen richteten kurz darauf ihre Maschinenpistolen auf die Zwei, die dann am Boden liegend vom Militär durchsucht wurden.
Beide Inspekteure erklärten: “Atomwaffen sind unmoralisch und gesetzeswidrig” und “ jegliche Lagerung von US-Atomwaffen in Deutschland bricht den Atomwaffensperrvertrag, der den Austausch von Atomwaffen zwischen den Vertragsstaaten verbietet. Auch verpflichtet dieser Vertrag Deutschland und die USA weitere internationale Abrüstungsverträge zu unterzeichnen, wie es der neue Atomwaffen-Verbotsvertrag darstellt.”
“Unsere tiefster Wunsch wäre die Bestätigung, dass diese US-Atombomben - im Einklang mit dem Atomwaffensperrvertrag – bereits abgezogen wurden, aber unsere Untersuchung wurde vom Militär gestoppt bevor wir unsere Inspektion der Atomwaffenbasis beenden konnten”, sagten sie. 20.50 Uhr wurden sie durchs Haupttor entlassen.
Die Zwei verweisen auch auf die Waldbrandgefahr, die sich aus den Rekordtemperaturen und der anhaltenden Dürre ergeben. Deutsche Tornado-Piloten fliegen täglich gefährliche und klimaschädigende Übungsflüge für (Atom-)Kriege. Im Gegensatz dazu habe es in Deutschland vor 10 Tagen nicht mal Löschflugzeuge gegen Waldbrände gegeben, berichtete erst letzten Sonntag die Grünen-Sprecherin Annalena Bärbock aus Brandenburg. Ende Juni berichtete Reuters, dass Deutschland sogar die USA unter Druck setzt, weil sie Milliarden für den Eurofighter ausgeben will, der die 86 Tornado-Kampfflugzeuge ersetzen soll. Bisher gibt es noch keine US-Genehmigung, dass diese nuklearwaffenfähig werden dürfen!
Crane und LaForge waren beide zum dritten Mal in zwei Jahren im Hochsicherheitsbereich in Büchel. Die Staatsanwaltschaft trat bisher nicht in Aktion, da sie hier strafrechtlich nicht auffällig gewesen sein sollen!
KONTAKT:0172.771.3266 // und  // Nukewatch (Wisconsin, US): 001 715-472-4185


Ein Internationales Team steigt am 15.07.2018 an 5 Stellen gleichzeitig in den Fliegerhorst ein.

Hyperlink to the U.S. Biographies 2018. In German: US-Biographien

ENGLISH: Peoples’ Nuclear Disarmament Action on Sunday, July 15th 2018, eighteen people from four different countries cut through fences to reclaim German Air Force Base Büchel, which hosts about 20 U.S. nuclear bombs. The activists are from the USA (7), Germany (6), The Netherlands (4) and England (1). They got through the razor wire and some other fences, one even with a wheelchair into the base. Some made it to the runway and three activists even onto a nuclear weapons bunker, which was surrounded by a new high security fence. All of them were found by soldiers, handed over to the civil police, ID checked, and released from the base 4-½ hours later. This action was part of the international week organized by the group GAAA (a member organization of DFG-VK, www.gaaa.org) during the 20 weeks of protests by the German campaign "Buechel is everywhere! Nuclear weapons-free now!". The campaign demands the withdrawal of nuclear weapons from Germany, the cancellation of the upcoming nuclear modernization and compliance with international treaties. On this air force base, German pilots stand ready to fly Tornado fighter jets with U.S. B-61 nuclear bombs and could even drop them, on orders from U.S. President Donald Trump on targets in or near Europe. This “nuclear sharing” within NATO is in violation of the Non-Proliferation Treaty, which does not allow Germany to take nuclear weapons from other countries and forbids the U.S. from sharing their nuclear weapons with non-nuclear weapons states. The activists demand of their governments that they sign the new UN Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons, of July 7th 2017, supported by 122 countries. “Civil disobedience is necessary to make important changes possible, like the abolition of slavery, the women’s rights to vote, and the civil rights movement,” said Marion Küpker, International Coordinator for DFG-VK. The nonviolent campaign is part of the ICAN network, which received the Nobel Peace Prize in 2017, and recently called for nonviolent direct actions on nuclear bases to urge more countries to sign the treaty ban. The Dutch activist Frits ter Kuile said: “My motivation is the commandment to love one’s “enemies”, and the Nuremberg principles stating that everyone is responsible for the crimes their government commits. We have the duty to take down the fences that protect nuclear mass destruction, and reclaim the land for the people and their real needs”.

DEUTSCH (kürzere Version): Heute, am 15.07.2018, sind 11 Frauen und 9 Männer (7 aus den USA, 6 aus der BRD, 4 aus Holland, 1 aus GB) im Alter von 18 bis 75 Jahren in den Atomwaffen-Stützpunkt der Bundeswehr „Fliegerhorst Büchel“ eingedrungen. Die haben an fünf Stellen den Nato-Stacheldraht überwunden. Während eine Gruppe bis zur Landebahn vordrang, kam eine weitere unbemerkt in den Bereich mit atomwaffenfähigen Hangars, um die der neue Hochsicherheitszaun gebaut wurde. „Reclaim the land“ war das Ziel; auf Deutsch: Das Gebiet zurückerobern, auf dem illegal Atomwaffen stationiert sind.

 


SWR3-Nachrichten, 15.07.2018, 19 Uhr




Download
2018 Int Action Camp Buechel Flyer.pdf
Adobe Acrobat Dokument 730.5 KB
Download
3 Vorträge von Ann Sullentropp in Daun, Cochem und Koblenz über den Widerstand gegen die Atomwaffen-Produktion in den USA
fertig Handout Eifel Ann.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.1 MB
Download
2018 English Declaration Buechel Germany
Adobe Acrobat Dokument 3.1 MB
Download
Diskussion mit Ann Sullentropp (USA) und Marion Küpker (GAAA) am Sonntag, 1. Juli 2018 um 18 Uhr, Bei Beppo, Auguststr. 57, OL
Plakat Büchel_Final.pdf
Adobe Acrobat Dokument 227.9 KB


Am 13.07.2018 blockiert ein internationales Team die Vier wichtigsten Zufahrtswege zum Fliegerhorst.


Review 2017 / Rückblick 2017:


US-Fotografin Zara Brown war dabei. Sie hat Fotos gemacht:

Bitte das Copyright beachten!


More fotos: here on flickr.

US photographer Zara Brown was there. She took pictures:

Please note the copyright!


Photographe américain Zara Brown a pris des photos:

S'il vous plaît respecter le droit d'auteur!


Plus de photos: ici sur flickr!



English Translation: See below! Hier die deutsche Übersetzung:

 

Eine internationale Gruppe von fünf Friedensaktivisten ist in der Nacht von Montag, den 17. Juli 2017 weit in den Fliegerhorst Büchel eingedrungen. Zum ersten Mal in der 21-jährigen Geschichte der Proteste gegen die dort stationierten US-amerikanischen thermonuklearen B61-Bomben, sind die Aktivisten auf einen der großen Bunker für Atomwaffen gestiegen. Nachdem sie zwei Außenzäune sowie anschließend zwei weitere Zäune aufgeschnitten hatten, die um den großen, mit Erde bedeckten Bunker stehen, saßen die fünf Aktivisten über eine Stunde unentdeckt auf dem Bunker.

Die Gruppe blieb vollkommen unbemerkt bis zwei von ihnen herunterkletterten, um „DISARM“ (Abrüsten) auf die Metalltür des Bunkers zu schreiben. Dies löste einen Alarm aus. Umgeben von Fahrzeugen und Wachmännern, die sich mit Taschenlampen zu Fuß auf die Suche gemacht hatten, haben die Aktivisten die Wachmänner schließlich selber auf sich aufmerksam gemacht, indem sie zu singen begannen. Die internationale Gruppe wurde schließlich, zwei Stunden nachdem sie den Stützpunkt betreten hatte, in Gewahrsam genommen.

Die fünf Aktivisten, Steve Baggarly, 52, aus Virginia; Susan Crane, 73, aus Kalifornien; John LaForge, 61, und Bonnie Urfer, 65, beide aus Wisconsin; und Gerd Buentzly, 67 aus Deutschland sagten in einer gemeinsamen Stellungnahme mit dem Titel „All Nuclear Weapons are Illegal and Immoral“ (Alle Atomwaffen sind illegal und unmoralisch): „Wir sind gewaltfrei in den Fliegerhorst Büchel eingedrungen, um die Atomwaffen, die hier gelagert werden anzuprangern. Wir bitten Deutschland, entweder die Waffen unschädlich zu machen oder sie zurück in die USA zu zurückzuschicken, damit sie dort abgerüstet werden“.

Nach einer Stunde in Gewahrsam, wo man sie durchsuchte und fotografierte, wurden die Fünf durch den Haupteingang des Militärstützpunktes wieder entlassen.

Die Aktion ereignete sich zum Ende der „Internationalen Woche“ am Fliegerhorst, die von der „Gewaltfreien Aktion zur Abschaffung von Atomwaffen“ (GAAA) organisiert wurde. Die Veranstaltung war Teil einer 20-wöchigen Aktionsreihe, „Zwanzig Wochen gegen zwanzig Bomben“, die am 26. März 2017 begann und durch eine 50-köpfige Kampagnengruppe „Büchel ist überall.atomwaffenfrei jetzt!“ organisiert wurde. Drei andere friedliche Aktionen fanden diese Woche statt. Erfolgreich war die Anfrage, den Kommandanten des Stützpunktes zu treffen. Oberstleutnant Gregor Schlemmer kam zur Straßenblockade und nahm eine Kopie des jüngst beschlossenen UN-Vertrages über ein Atomwaffenverbot von der dominikanischen Aktivistin Schwester Ardeth Platte aus Baltimore, Maryland entgegen. Über 60 Personen aus aller Welt – Russland, China, Mexiko, Großbritannien, USA, den Niederlanden, Frankreich und Belgien – nahmen insgesamt an der Aktionspräsenz teil.

Aktivisten aus den USA kamen auch nach Büchel, um über das Modernisierungsvorhaben der B61-Bombe aufzuklären. Ralph Hutchison aus Oak Ridge Tennessee, wo ein neuer thermonuklearer Kern für ein „B61-Model12“ hergestellt wird, sagte: „Es ist wichtig, deutlich zu machen, dass es sich hier um eine globale Bewegung handelt. Der Widerstand gegen Atomwaffen beschränkt sich nicht auf unser Land. Das neue B61-12 Programm wird über 12 Milliarden US-amerikanische Dollar kosten, und sobald die Herstellung irgendwann nach 2020 beginnt, soll Büchel neue Atombomben erhalten“.

“Die Idee, dass Atomwaffen Sicherheit bieten ist eine Fiktion, an die Millionen glauben“, so John LaForge von der Gruppe Nukewatch in Wisconsin, die die 11-Personen-Delegation aus den USA organisiert hat. „Heute Nacht haben wir gezeigt, dass das Bild eines sicheren Atomwaffenstützpunktes ebenfalls fiktiv ist“, sagte er.

„Eines jeden Kinder und Enkelkinder haben ein Recht auf eine atomwaffenfreie Welt. Die gesamte Schöpfung ruft uns zum Leben auf, zur Abrüstung, zu einer Welt mit Gerechtigkeit für die Armen, die Erde und die Kinder“, so das Statement, das sowohl auf Deutsch, als auch auf Englisch erschienen ist.

Susan Crane, eine katholische Plowshares-Aktivistin von der Redwood City, Kalifornien sagte: „Der Kommandant des Stützpunktes, Oberstleutnant Schlemmer kam um 3 Uhr morgens zu uns und sagte uns, dass das, was wir getan haben sehr gefährlich gewesen sei und wir hätten erschossen werden können. Wir glauben aber, dass die größere Gefahr von den Atomwaffen ausgeht, die hier lagern“.

Büchel ist überall – atomwaffenfrei jetzt! geht noch bis 9. August 2017 weiter und wird mit einer Gedenkveranstaltung an den US-Atombombenangriff auf Nagasaki, Japan schließen.


ACTIVISTS CHALLENGE US NUKES IN GERMANY, OCCUPY NUCLEAR WEAPONS BUNKER. Monday, 17 July 2017, Rheinland-Pfalz, Germany.

An international group of five peace activists got far inside the Büchel Air Base in Büchel, Germany, after nightfall on Monday, 17 July 2017, and for the first time in a 21-year long series of protests against the deployment of US B61 thermonuclear bombs there, climbed on top of one large bunker used for nuclear weapons. After cutting through two exterior fences and two more fences surrounding the large earth-covered bunkers, the five spent more than one hour unnoticed sitting on the bunker. No notice of the group was taken until after two of them climbed down to write "DISARM" on the bunker's metal front door, setting off an alarm. Surrounded by vehicles and guards searching on foot with flashlights, the five eventually alerted guards to their presence by singing, causing the guards to look up. The internationals were eventually taken into custody more than two hours after entering the base.

The five, Steve Baggarly, 52, of Virginia; Susan Crane, 73, of California; John LaForge, 61, and Bonnie Urfer, 65, both of Wisconsin; and Gerd Buentzly, 67, of Germany, said in a statement titled All Nuclear Weapons are Illegal and Immoral: "We are nonviolent and have entered Büchel Air Base to condemn the nuclear weapons deployed here. We ask Germany to either disarm the weapons or send them back to the United States for disarming," it said in part.

An hour after being detained, searched and photographed, the five were released through the base's main entrance..

The action came at the end of an "international week" at the base organized by “Non-violent Action to Abolish Nukes” (GAAA). The effort was part of a 20-week-long series of actions—"Twenty Weeks for Twenty Bombs"—that began March 26, 2017 organized by a 50-group coalition campaign, "Büchel is Everywhere, Nuclear Weapons Free Now!" Three other nonviolent direct actions took place during the week, one of which succeeded in its demand to see base commander. Oberstleutnant Gregor Schlemmer, actually appeared at the site of a highway blockade and agreed to received a copy of the newly-adopted UN Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons from activist Sister Ardeth Platte, OP, of Baltimore, Maryland.

More than 60 people from around the globe—Russia, China, Mexico, Germany, Britain, the United States, The Netherlands, France and Belgium—participated.

Activists from the United States came to Büchel to highlight the plans for modernization of the B61. Ralph Hutchison, from Oak Ridge, Tennessee, where a new thermonuclear core for the “B61-Model12” will be manufactured, said: "It is important that we show this is a global movement. The resistance to nuclear weapons is not limited to one country. The new B61-12 program will cost more than $12 billion, and when production starts sometime after 2020, Büchel is scheduled to get new nuclear bombs."

"The idea that nuclear weapons provide security is a fiction believed by millions," said John LaForge, of Nukewatch in Wisconsin, which organized the 11-person delegation from the US. "Tonight we showed that the image of a secure nuclear weapons facility is also a fiction," he said.

"Everyone’s children and everyone’s grandchildren have a right to a nuclear weapons-free world. All of creation calls us to life, to disarmament, to a world of justice—for the poor, the Earth, and the children," read the statement, released in both German and English.

Susan Crane, a Plowshares activist from the Redwood City, Calif. Catholic Worker, said, "The Commander of the Base, Oberstleutnant Schlemmer, came to meet us at 3:00 a.m. and told us what we did was very dangerous and we might have been shot. We believe the greater danger comes from the nuclear bombs that are deployed at the Base."

Büchel is Everywhere, Nuclear Weapons Free Now! continues until August 9, 2017 and will close with a commemoration of the US atomic bombing of Nagasaki, Japan.

 

In English:

International Action Camp in Germany 12-18 July 2017 "STOP the NEW U.S. NUCLEAR BOMB - the B61-12 - FOR EUROPE!"

Download
Flyer International action camp Germany 2017
3Re-Write Buchel FLYER.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.5 MB

United we can stop the planned nuclear bomb!

Please join the German campaign to send the existing US nuclear weapons back home, and to organize against the new B61-12 nuclear bomb, scheduled to be built in the US by 2020 and deployed in five European countries – Italy, Belgium, Holland, Turkey, and Germany.

We invite anti-nuclear, environmental and peace activists from Europe and the U.S. to our camp at the main gate of the military base in Büchel. The international week of actions is part of our 20 weeks of action from March 26th to August 9th (Nagasaki memorial day). Twenty weeks represent the 20 B61 H-bombs at Büchel. Our peace camp includes networking, vigils, and nonviolent civil resistance.

This international week is the first one uniting with anti-nuclear resistance in the US, the country where construction of the bomb is taking place: 8-to-10 people from the US are planning to participate and 300 have signed our Declaration of Solidarity:

https://buechel-atombombenfrei.jimdo.com/international/


Political, Military & Corporate Background

Despite the end of the Cold War, about 20 US nuclear bombs are still deployed at the German air force base Büchel in West Central Germany. German pilots are both trained and obliged to take off with these bombs in their Tornado fighterbombers when the orders come from a US president, through NATO, and to use them on their targets. This horrifying war plan is part of the “nuclear sharing agreement” in NATO, and includes the first-strike option. NATO calls it Power and Burden Sharing. As part of the coalition in the war against Syria, some German Tornado jets and pilots from Büchel are also deployed in Turkey – together with another 50 US B61 nuclear bombs! – at the Incirlik Air Base used by Turkey, the US, the UK, and Saudi Arabia.

These US weapons of mass destruction – illegal under German, US and international law – are scheduled to be replaced by expensive (a $10 billion program), new, precision-guided nuclear weapons in the near future, through the National Nuclear Security Administration’s modernization program.

Three US National Laboratories – Los Alamos and Sandia in New Mexico, and Lawrence Livermore in California – have worked to design the B61-12, and parts are being made at the Y12 complex in Tennessee, the Kansas City Plant in Missouri, and the Sandia National Lab in New Mexico. Final assembly is to be the Pantex site in Texas. Major contractors are Boeing, Lockheed- Martin, Honeywell, and Bechtel. Hans Kristensen of the Federation of American Scientists has reported that the 400 new B61-12s planned for Europe will cost at least $25 million apiece.

Silently, the military industrial complex together with ruling political parties continue this destabilizing nuclear weapons enhancement.

Germany is the only country inside Europe that has a German-wide campaign of 50 groups and organizations (called Büchel is everywhere – nuclear weapons-free now!) with the focus on civil resistance at the scene of crime. We believe that besides lobby work, we also have to increase awareness and political pressure using nonviolent direct actions to halt the B61 replacement.

Because of public interest – a poll shows that about 90% of the public is against the US nukes – our united coalition work, which includes wellrespected organizations like IPPNW, IALANA, German Fellowship of Reconciliation, Pax Christi, and DFG-VK, etc., lead to the political decision not to criminalize participants of the blockades. This planned B61 replacement is going on despite the overwhelming approval March 26, 2010 of a cross-party (bipartisan) resolution by the German Parliament (Bundestag) calling on the government to pursue permanent removal of the nukes.

Finally, negotiations for an international nuclear weapons ban treaty begin at the UN March 27, the day after the start of our 20 weeks of action. We will begin the 20 weeks in Büchel March 26 with German parliamentarians and Mayors for Peace.

This September will be Germany's next nationwide elections – the last one before 2020 – so now is the time to pressure the government into halting the nuclear upgrade. But the politicians know that when Germany steps out, this will effect future decisions of other European “nuclear sharing” countries. A possible “domino effect” is possible so the best time to stop the program is now – before the bomb goes into production.

 

20 Weeks of Action for 20 Bombs at Büchel

In 2016, we had 20 weeks of actions with 45 religious, peace, women, anti-nuclear and other groups participating. Starting again on March 26, 2017, and continuing through August 9, groups and individuals will hold vigils and other kinds of nonviolent direct actions (blockades, sit-ins, etc.) at the Büchel Air Base to pressure the government and remind lawmakers of their promise to permanently eliminate the US warheads.


Agreed Framework for Action

When we take part in nonviolent direct action, we will not use or threaten to use physical violence against any person, especially in situations where violence is being used against us. No participant in the action will hold another person against their will, push them or injure them in any way. We will not behave insultingly or humiliate others; rather we wish to treat others (police, soldiers, counterdemonstrators) with respect, despite the fact that we may be critical of the actions they take. This also remains valid when it comes to legal proceedings as a result of our action, during which we will naturally behave with solidarity towards one another. The complete agreed framework for action can be found on our homepage in German: www.buechel-atombombenfrei.de

 

Declaration of Commitment

The core element of the campaign is our “Declaration of Commitment” signature gathering effort where people declare in public (on our website):

“I will come go Büchel once a year and take part in an action until nuclear weapons are withdrawn, and I will actively commit to seeking a nuclear weapons-free world in the place where I am living.”

 

Declaration of Solidarity

Besides the Declaration of Commitment, we also have a Declaration of Solidarity especially for people who cannot come, but who want to show their full support (please see website sign-on). In Germany, the peace movement always risks being considered “anti-American.” With plenty of signatures from the US peace and justice movement, we can show that we are united in our vision for a nuclear-free world – and in solidarity with indigenous peoples and other people of color, who are disproportionately impacted by the nuclear production chain. We don’t want new nuclear weapons, and we believe the money should go to address people’s real needs!

 

If you are interested in joining, please contact: mariongaaa@gmx.de; or via our website: www.buechel-atombombenfrei.de and let us know about any support you might need.

All kinds of housing, including camping, exist in this beautiful volcanic region. There will be an office and a contact person nearby.

GAAA c/o M. Kupker, Beckstraße 14,  20357 Hamburg Germany, cell phone +49 (0)172 771 32 66

Nukewatch,  740A Round Lake Rd, Luck, WI 54853 USA, Memo: “No B61”  715-472-4185  nukewatch1@lakeland.ws

En français:

Camp d'action international 12-18 juillet 2017 Büchel, Allemagne Tous unis nous pouvons empêcher les nouvelles bombes nucléaires !

Download
Flyer en français - Camp international 2017 Büchel Allemagne
Traduction tract Büchel 2.pdf
Adobe Acrobat Dokument 60.8 KB

Nous vous invitons à rejoindre la campagne allemande de renvoyer les bombes nucléaires américaines d'Allemagne. C'est une mobilisation contre les nouvelles bombes nucléaires B61-12 qui seront construites d'ici 2020 aux Etats-Unis et déployées dans cinq pays européens, Italie, Belgique, Hollande, Turquie et Allemagne.

Nous invitons les militants européens et américains, pacifistes, écologistes et antinucléaires à participer à notre camp devant la porte principale de la base militaire de Büchel. La semaine internationale d'action est la première de nos 20 semaines d'actions du 26 mars au 9 août (jour anniversaire de Nagasaki). Vingt semaines contre les 20 bombes nucléaires B61 de Büchel. Notre camp de la paix prévoit des contacts en réseau, des présences devant la base, des actions de résistance civile non-violente.

Cette semaine internationale réunit pour la première fois les mouvements anti-nucléaires des Etats-Unis, le pays qui construit les bombes : nous attendons 8 à 10 Américains et 300 ont signé une déclaration de solidarité.

Quelques données politiques et militaires

Depuis la fin de la guerre froide une vingtaine de bombes nucléaires sont entreposées à Büchel. Des pilotes allemands sont formés pour se préparer à larguer ces bombes sur ordre des Etats-Unis avec leurs avions Tornado. Il s'agit du soit-disant « partage nucléaire » dans la doctrine de l'OTAN qui inclut une possibilité de « frappe en premier ». Dans la guerre en Syrie certains pilotes allemands ont été affectés à la base d'Incirlik en Turquie, une autre base qui compte 50 bombes B61.

Le programme américain prévoit de remplacer ces bombes B61 par d'autres plus précises très prochainement (coût : 10 miliards de dollars).


Trois laboatoires américains sont concernés, Los Alamos, Sandia et Livermore. Les constructeurs sont Boing, Lockeed-Martin, Honeywell et Bechtel. Il est prévu 400 B61 pour l'Europe, 25 millions de dollars pièce.

En Allemagne une campagne de 50 groupes et organisations organise une résistance civile sur le « lieu du crime ». En plus du lobbying nous voulons faire pression par des actions directes non-violentes pour empêcher le remplacement des B61.

Du fait que l'opinion publique est opposée à 90 % contre les armes nucléaires américaines, notre coalition qui inclue des associations très connues en Allemagne (Médecins pour la prévention de la guerre nucléaire, Mouvement de la Réconciliation, Pax Christi…) a pour objectif qu'une décision politique soit prise pour approuver les militants participant au blocage de la base.

Le remplacement des B61 est prévu alors que le Parlement allemand, le Bundestag, a voté une résolution le 26 mars 2010 demandant au gouvernement d'évacuer définitivement d'Allemagne les armes nucléaires US.

En Allemagne il y aura des élections au mois de septembre 2017 (les dernières avant 2020), c'est donc maintenant qu'il faut faire la pression sur le gouvernement. Les politiciens savent que si l'Allemagne prend une telle décision, les autres pays européens du « partage nucléaire » risquent de faire de même. Un effet « domino » est possible donc le meilleur moment pour arrêter un tel programme est maintenant, avant que les bombes soient contruites.

20 semaines d'actions contre les 20 bombes de Büchel

En 2016 nous avons organisé 20 semaines d'action auxquelles ont participé 45 groupes antinucléaires, féministes, pacifistes, religieux… De même en 2017 nous commencerons le 26 mars et finirons le 9 août. Nous effectuerons des présences devant la base et des actions de blocage non-violent pour rappeler à ceux qui votent les lois leur promesse d'éliminer les armes nucléaires d'Allemagne.

Charte d'actions

Toute participation à une action directe non-violente implique de ne pas menacer ni utiliser une quelconque violence physique contre une personne même dans le cas où la violence est utilisée contre nous. Chacun sera libre de participer ou non. Il ne sera pas exercé de pression ni physique ni verbale, ni insultes ni humiliation. Au contraire nous respecterons les autres (police, militaires, contre-manifestants) tout en pouvant être critiques sur leur comportement.

Ces engagements restent valable si une action légale est engagée, dans un tel cas la solidarité sera notre règle. La charte complète est disponible sur le site www.buechel-atombombenfrei.de


Déclaration d'engagement

L'élément central de notre campagne est la déclaration suivante :

"Je viendrai à Büchel chaque année et prendrai part aux actions jusqu'à l'élimination des armes nucléaires et j'agirai activement pour un monde libéré des armes nucléaires là où j'habiterai."


Déclaration de solidarité:


Cete déclaration s'adresse particulièrement à ceux qui ne peuvent pas venir. Le risque en Allemagne pour les pacifistes est d'être considéré comme anti-américain. D'où l'importance de nombreuses signatures de militants américains, et de la solidarité des peuples de tous les pays en particulier ceux qui subissent les conséquences du nucléaire.

 

Si vous êtes intéressés, contactez : mariongaaa@gmx.de

tel mobile : +49 (0)172 771 32 66


Dans notre belle région volcanique il existe de nombreuses possibilité d'hébergement. Une personne contact sera à votre disposition!